bis zu 10 Jahren mit einer Batterie!
Funksensorik, Funkaktoren und Funkinterfaces für Industrieanwendungen
Unser Funksystem unterscheidet sich von allen anderen Funkstandards durch einen besonders niedrigen Energieverbauch. Dadurch können unsere Sensoren jahrelang von einer kleinen Standardbatterie versorgt werden und arbeiten vollständig drahtlos. Das System hat sich seit Jahren im industrieellem Einsatz bewährt – unter anderem sind die Störunempfindlichkeit und Reichweite hervorragend.
Hauptsächlich werden Pollux Sensoren für die Überwachung oder das Protokollieren von Druck (Hydraulik, Luft oder andere Medien), Temperatur und/oder Beschleunigung eingesetzt.
Sie können das Pollux System in Ihre bestehenden Maschinen ohne Umprogrammierung oder komplizierte Umrüstung einsetzen. Oft wird das Pollux System als eine Art „Kabelersatz“ eingebaut. Es gibt verschiedene Maschineninterfaces -z.B. für die Installation an der DIN-Schiene oder mit Touch-Display für einen Bediener. Beide Varianten verfügen über ein Modulsystem mit dem alle gängigen Industrieanschlüsse abgedeckt werden.
Für den Mobilen Einsatz existieren ebenfalls zwei unterschiedliche Modelle die für verschiedene Anwendungsbereiche optimiert sind (Handschuhbedienung oder hochauflösender Touchscreen).
Zusätzlich zu Mess- und Überwachungsaufgaben sind auch Fernbedienungs- und Datenloggerfunktionen Standardanwendungen des Pollux Systems.
Typische Anwendungen
- Zustandsüberwachung in industriellen Produktions- und Förderanlagen (Condition Monitoring)
- Überwachung von kritischen Systemgrößen an beweglichen oder schwer zugänglichen Teilen (Spanndrucküberwachung in CNC-Bearbeitungszentren)
- Fernbedienungsaufgaben
- Lager- und Palettenüberwachung
- Langzeitdokumentation über die gesamte Lebensdauer eines Produktes (für Garantieanspruch und -nachweis und andere Anwendungen)
- Dokumentationserstellung für die Auslieferung an Kunden zusammen mit einem gefertigten Produkt
- Kundenspezifische Anwendungen
Die Pollux Sensoren
Seit über zehn Jahren werden unsere Funksensoren überall auf der Welt , unter schwierigen Bedingungen in Produktionsanlagen und im Bergbau eingesetzt. Daher kennen wir die hohen Anforderungen in unterschiedlichen Industriebereichen und haben über die Jahre hinweg jeden Aspekt unserer Sensoren auf Robustheit, Präzision und Betriebssicherheit optimiert. Alle Sensoren sind mit einer speziellen Vergussmasse vor Umgebungseinflüssen geschützt. Von Außen ist lediglich das Batteriefach zugänglich, welches ebenfalls abgedichtet ist. Wir haben unsere Erfahrungen aus dem Bereich der Fahrzeugdummy Entwicklung in die Konstruktion und die Entwicklung unserer Sensoren einfließen lassen. Durch diese Maßnahmen sind unsere Sensoren Staub und Wassergeschützt (IP67+), Säureresistent und auch vor mechanischer Einwirkung geschützt.
Typische Physikalische Messgrößen sind
- Druck (Hydraulikdruck, Wasserdruck oder Luftdruck – auch Unterdruck)
- Temperatur (ca. -30 bis +1000 Grad – andere Bereiche sind Möglich)
- Umdrehungszahl
- Länge, Weg und Abstand
- Dehnung und Gewicht
- Beschleunigung, Vibration und Lage (Raumorientierung)
- Umdrehungszahl, Rotation und Rotationsgeschwindigkeit
- und weitere:
Die Sensorelektronik ist, wie die anderen Pollux Komponenten auch, modular aufgebaut. Für die Verwendung anderer Sensoren, die wir hier nicht aufgelistet haben, reicht es den Messverstärker und möglicherweise das Gehäuse anzupassen. Gehäuse können heute auch in kleinen Stückzahlen günstig im 3D-Druck hergestellt werden.
Sollte Ihre Anwendung also nicht aufgelistet sein, stehen wir gerne zur Verfügung.
Alle Sensoren können optional erweitert werden, zum Beispiel durch eine Datenloggerfunktion (Echtzeituhr, größerer Datenspeicher) oder eine erhöhte Genauigkeitsklasse.
Weitere Angaben finden Sie in den Datenblättern der verschiedenen Pollux Sensoren.
Die Pollux Maschineninterfaces
Für den Anschluss des Systems an Maschinen und Geräte haben wir zwei verschiedene Systeme im Programm: Eins für die Montage an einer DIN-Schiene und eins für die Frontplattenmontage oder dem Aufbau im Pult bzw. Stehgehäuse mit großem Display wenn der Bediener mit dem System interagiert oder Graphen angezeigt werden.
Beide Einheiten sind mit mindestens einer Funkeinheit, einem Display und einer Eingabemöglichkeiten (5-Wege Navigationstaster) ausgestattet. Für Fernbedienungsanwendungen kann die DIN-Schienen-Ausführung auch ohne Display und Eingabe verwendet werden.
Alle Systeme verwenden ein standardisiertes Stecksystem um verschiedene Ein- und Ausgabevarianten zu realisieren. Es wird also durch eine Anzahl von Steckplatinen die Ein- und Ausgabe je nach Wunsch ausgeführt. Alle Module sind für eine höhere Sicherheit galvanisch von einander und von der Hauptplatine getrennt.
Fertig ab Werk stehen folgende I/O-Module zur Verfügung:
- Digital-I/O
- Strom: 4-20mA (Wahlweise: 4-20mA, 0-20mA, 0-24mA, 4-24mA)
- Spannung: 0-10V (0-12V, 0-5V, oder Kabelersatz)
- Profibus, Profinet
- CAN, CANOpen
- Modbus
- Bluetooth, USB, Seriell (RS232/RS485)
Mobile Pollux Einheiten
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll eine Bedieneinheit für den Mobilen Einsatz zu verwenden. Eine Einheit ist für den rauhesten Betrieb im Außeneinsatz und die Verwendung mit Handschuhen optimiert. Die zweite Einheit ist für komplexere Anzeige- und Eingabemöglichkeiten mit einem größerem Display (wahlweise mit Touch) und mehr Tasten versehen. Dadurch ist die Verwendung mit Handschuhen nicht so einfach wie bei der anderen Ausführung.
Beide Einheiten sind für Fernbedienungsaufgaben und das Aufzeichnen von Daten bzw. das Auslesen von Logspeichern, die in den Sensoren sind geeignet.
Weitere Angaben finden Sie in den Datenblättern der verschiedenen Mobilen Pollux Einheiten.
Erweiterungen – Zubehör
Es sind noch weitere Komponenten verfügbar. Zum Beispiel können für die Erweiterung des Systems Richtfunkantennen und Funkrepeater eingesetzt werden, wenn zum Beispiel weite Strecken überwunden werden müssen (Mit Richtfunk maximal ca. 2 km zwischen den jeweiligen Stationen). PC-Software für die einfachere Administration von vielen Systemen und Datenauslesesoftware gehört ebenfalls zum Programm.
Integration – Retrofit
Egal für welchen Einsatzzweck Sie unser System benötigen – Wir sorgen dafür, dass die Integration so einfach wie nur irgendwie möglich wird.
Das erreichen wir durch verschiedene Maßnahmen: Unser Ziel ist es, unsere Systeme von der Bedienung so einfach und „intuitiv“ wie möglich zu gestalten. Man kann unsere Systeme problemlos ohne Studium der Dokumentation oder eine lange Einweisung bedienen.
Online-Hilfen an den entscheidenden Stellen und einfache durchgehende Prinzipien, wie zum Beispiel die Ampeltechnik (Rot: Stop/Halt, Gelb:Warnung/Achtung, Grün: Alles OK) helfen dem Anwender. Nicht zuletzt hilft auch die Beschränkung auf das wesentliche – vereinfacht gesagt: nur Sinnvolles anzeigen oder für den Anwender einstellbar machen und mögliche Fehlkonfigurationen verhindern.